Vertragsverlängerung: Christoph Jauernik bleibt ein Adler
- presse013
- 18. Dez.
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Sparkasse Schwaz Handball Tirol stellt die Weichen für die Zukunft – und das auf einer sehr wichtigen Position: Der Vertrag mit Trainer Christoph Jauernik wurde um drei Jahre bis 2029 verlängert. Der 41-jährige Deutsche konnte in seiner bisherigen zweieinhalbjährigen Amtszeit mit dem Cup- und dem Supercupsieg zwei von drei Titeln der Vereinsgeschichte holen. Die Adler setzen damit ein Zeichen für Kontinuität und weiterhin auf die Handschrift des früheren Bundesligaspielers, der seinem Team viel Stabilität verliehen hat.
Im Sommer 2023 kam Christoph Jauernik vom niederländischen Spitzenteam Limburg Lions, mit dem er einige Erfolge und Titel verzeichnen konnte, nach Tirol. Er übernahm Sparkasse Schwaz Handball Tirol nach einer schwierigen Saison 2022/23, in der man nach einem schwachen Grunddurchgang in der Abstiegsrunde gelandet war, und sollte für viel frischen Wind und neue Spielideen sorgen. Der gebürtige Eisenacher und frühere Rückraumspieler bewies auch gleich in seiner Premierensaison, dass er der Mannschaft dank seiner Akribie und seines Zugangs sportlich wie menschlich neue Impulse geben konnte. 2023/24 spielten die Adler einen überragenden Grunddurchgang, scheiterten dann unglücklich im Viertelfinale der HLA MEISTERLIGA und im Cupfinale an Sensationsteam Westwien. In seiner zweiten Saison gelang Jauernik der große Coup mit dem zweiten ÖHB-Cup-Sieg der Vereinsgeschichte im spannenden Finale gegen Vöslau. Zu Beginn dieser Saison legten die Adler unter Jauerniks Führung den Gewinn des Supercups gegen Meister Krems nach.
„Wenn man rückblickend schaut, haben wir uns nach einigen Schwierigkeiten, die ja auch da waren, in den letzten zwei Jahren sehr gut stabilisiert, immer wieder Erfolge und Teilerfolge eingefahren mit einem gutem Grunddurchgang im ersten Jahr und dem Erreichen des Cupfinales sowie dem Sieg im Cup und Supercup im zweiten Jahr. In der laufenden Saison sind wir im EHF European Cup eine Runde weitergekommen und nun auch in der HLA MEISTERLIGA wieder stabiler unterwegs. Die Liga ist nochmals enger geworden, wir wollen im Frühjahr weiter in der Tabelle nach oben klettern“, sagt Christoph Jauernik.
„Ich bin mir sicher, dass wir im Verein gemeinsam noch einiges bewegen können. Es ist so im Leistungssport, wenn wir jetzt stagnieren an irgendeiner Stelle, sei es im Umfeld, sei es bei der Jugendarbeit, sei es aber auch bei den Strukturen rund um die Kampfmannschaft, dann werden wir mittelfristig sicherlich nicht erfolgreich sein können. Wir müssen uns in allen Bereichen weiterentwickeln und ich hoffe, dass die Entscheidung, auf der Trainerposition mit mir weiterzumachen, auch ein Zeichen dafür ist und wir entsprechend in die nächsten Planungsschritte als Verein einsteigen können. Es gibt vielschichtige, umfangreiche Themen, an denen alle hart arbeiten, der Vorstand, die sportliche Leitung, die Geschäftsstelle – und wir probieren natürlich, parallel zudem die sportlichen Erfolge einzufahren in kleinen Schritten. Mit Spielen, die wir gewinnen, aber eben auch mit Gesamtergebnissen und möglichst auch mit Erfolgen dann über die gesamte Saison betrachtet.“
Thomas Lintner, sportlicher Leiter von Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Die Meisterschaftsspiele waren zuletzt sehr eng, das Team macht nunmehr aber einen gefestigten Eindruck. Hinzu kommen die Erfolge und die Entwicklung der letzten Jahre. Wir haben den Vertrag mit Christoph Jauernik um weitere drei Jahre verlängert. Darüber sind wir sehr glücklich, weil wir mit Christophs Arbeit sehr zufrieden sind. Er kann unsere Möglichkeiten gut einschätzen, bringt sich sinnvoll in den Alltag ein und macht sich auch strategisch Gedanken. Mit seiner ruhigen, pragmatischen und authentischen Art ist er jedenfalls ein Gewinn für unseren Verein und ein positives Aushängeschild. Es freut uns, dass er mit seiner Familie in Schwaz bleiben wird. Die Rahmenbedingungen sind aktuell schwierig, wir schlagen aber mit der Verlängerung einen Pflock ein und setzen weiter langfristig auf Professionalisierung sowie auf unsere Tiroler Jugendspieler, die wir an den Leistungshandball heranführen wollen.“








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