Silberregion Karwendel Cup: Adler belegen Rang vier beim Heimturnier
- presse013
- 9. Aug.
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Aktualisiert: 11. Aug.

Beim Silberregion Karwendel Cup lief es für Sparkasse Schwaz Handball Tirol einen Tag nach dem starken Auftritt gegen den deutsche Erstligisten ThSV Eisenach (27:32) am Samstag weniger rund. Im Spiel um Platz 3 unterlagen die Adler dem Zweitligisten Eulen Ludwigshafen mit 30:42 (12:18).
Am Freitag hatte Sparkasse Schwaz Handball Tirol Bundesligist Eisenach mehr als nur fordern können, erst in der Schlussphase ging das Spiel verloren. Am Samstag konnten die Adler nur phasenweise an die starke Vorstellung vom Vortag anknüpfen, Zweitligist Eulen Ludwigshafen dominierte die Partie. Die Tiroler musste auf den angeschlagenen Filip Peric verzichten, begannen mit einer veränderten Aufstellung als im Halbfinale. Auf dem linken Flügel startete etwa Youngsters Benjamin Erhard, auf dem gegenüberliegenden Flügel Philipp Jochimsen.
Die Adler hatten Probleme, ins Spiel zu finden, die Eulen nutzten jeden Fehler und führten rasch mit 4:0. Drei der ersten vier Treffer für die Gastgeber gingen auf das Konto von Philipp Jochimsen, so auch das Tor zum 3:6 (8.). Sparkasse Schwaz HT musste sich erst in dieses Match hineinkämpfen, Petar Medic verkürzte in der 19. Minute zum 8:10. Doch die Eulen konnten den Vorsprung wieder ausbauen, Friedrich Schmitt stellte auf 17:11 – bei 18:12 wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause ging es ähnlich weiter – gegen die kompakte Deckung der Gäste hatten die Adler einen schweren Stand. Johannes Demmerer traf zum 17:24 (38.). In Minute 42 stand es allerdings bereits 31:19 für die Eulen Ludwigshafen. Die Hausherren mussten sich jeden Treffer hart erkämpfen. Gegen Ende der Partie kam man nochmals ein wenig heran, Petar Medic – Topwerfer der Partie mit zwölf Toren – warf das 30:38. Doch Ludwigshafen legte noch vier Tore nach, ohne dabei ein Gegentor hinnehmen zu müssen und gewann schließlich deutlich mit 42:30.

Stimme:
Adler-Trainer Christoph Jauernik: „Insgesamt war das sehr lehrreich für uns, weil wir Top-Mannschaften hier zu Gast hatten. Wir wussten, dass das gestern gegen Eisenach eine Riesenaufgabe wird – und egal gegen wen wir heute dann spielen, das auch eine Riesenaufgabe wird, weil das allesamt sehr gute Teams sind, die teilgenommen haben. Und gestern ist es uns besser gelungen, mehr Energie bereitzustellen und einfach den Plan, den wir hatten, mit mehr Überzeugung umzusetzen. Heute hatten wir auch einen Plan, aber wir haben uns da nicht mit der letzten Konsequenz durchsetzen können. Irgendwie hat da ein bisschen was gefehlt. Die Müdigkeit darf eigentlich gar kein Argument für uns sein, denn die anderen Mannschaften hatten natürlich dieselbe Belastung gestern. Von daher müssen wir uns einfach fragen, wie wir auch in solchen Situationen, wenn wir vielleicht mal zwei Spiele hintereinander haben – und das wird natürlich nicht in dem kurzen Abstand normalerweise der Fall sein, aber schon auch in unseren englischen Wochen –, wie wir uns dann im zweiten oder auch dritten Spiel in so einer Woche noch mehr mobilisieren können. Und wie wir dann da mit mehr Power auftreten, und die Sachen umsetzen. Aber trotzdem war es sehr erfreulich, dass wir viele Dinge gegen so starke Teams auch sehr gut umgesetzt haben. Natürlich haben wir auch aufgezeigt bekommen, woran wir noch arbeiten müssen oder wo eben auch ein großer Unterschied da ist zu den ersten beiden deutschen Ligen. Der Silberregion Karwendel Cup war für uns eine ganz tolle Sache, super, dass wir das organisieren konnten. Und jetzt schauen wir nach vorne, wir haben noch zwei weitere Testspiele gegen Südtiroler Teams und dann freuen wir uns auf den Saisonauftakt.“
SPIEL UM PLATZ 3
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. Eulen Ludwigshafen
Ergebnis: 30:42 (12:18)
Tore HT: Medic (12), Jochimsen (7), Erhard (3), Demmerer (2), Petrusic (2), Wagner (2), Grothues (1), Kandolf (1)
Tore Ludwigshafen: Schmitt (7), Waldvogel (7), Straub (6), Schaller (5), Schwarzer (5), Illic (4), Leun (2), Röller (2), Stüber (2), Bülow (1), Eisel (1)








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