Heimsieg gegen Vöslau – Adler klettern nach oben
- presse013
- vor 1 Tag
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Im der finalen HLA-MEISTERLIGA-Heimpartie dieses Jahres konnte Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwochabend einen 33:28-Sieg gegen roomz JAGS Vöslau bejubeln. Damit verbesserten sich die Adler auf Rang sechs. Bereits am Samstag wartet das schwierige Match beim HC FIVERS WAT Margareten.
Der 10. Spieltag in der HLA MEISTERLIGA Hauptrunde brachte den Adlern den fünften Sieg und die Punkte zehn und elf ein. Damit löste man sich vorübergehend von den zuvor punktgleichen Teams roomz JAGS Vöslau und HC Fivers Margareten (33:35-Niederlage in Krems). Auf Rang sechs liegend fehlt den Tirolern nur ein einziger Zähler auf die Plätze zwei bis vier – es bleibt weiterhin immens spannend. Am Samstag geht es zum Abschluss der Hinserie zum HC FIVERS WAT Margareten (19 Uhr, Hollgasse). Im Dezember wartet dann der neue Bewerb „MEHR LEBEN HNDBL3BEAT powered by Finanzfuchsgruppe“.
Die Adler lagen gegen die in den letzten Wochen groß aufspielenden Vöslauer nur in den Anfangsminuten mit 0:1 und 1:2 zurück, ansonsten kein einziges Mal mehr im gesamten Match. Petar Medic egalisierte zum 2:2, Sebastian Spendier legte das 3:2 nach, Lukas Prader das 4:2 (6.). Bis zur neunten Minute baute Sparkasse Schwaz Handball Tirol die Führung nach einem Treffer von Philipp Jochimsen auf 7:3 aus. Eine Auszeit brachte die Gäste aber zurück ins Spiel, es dauerte bis zum nächsten Tor der Adler – roomz JAGS Vöslau verkürzte durch Jan Kovacec auf 6:7. Zwar stellten die Tiroler wieder auf 10:7, doch die Niederösterreicher blieben dran, trafen in Minute 25 zum 13:13.
Auf das 15:15 reagierte Sparkasse Schwaz HT mit drei Toren in Folge, ein Doppelpack von Petar Medic und ein Treffer von Lukas Prader mit der Pausensirene brachten die 18:15-Führung. Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhten die Adler auf 24:18 (39.), nun waren die Hausherren tonangebend. Die Deckung stand stabil, Torhüter Boris Tanic zeigte sich mit zahlreichen Paraden als starker Rückhalt. So verwalteten die Adler ihren Vorsprung souverän, Vöslau kam nur mehr kurzzeitig auf drei Tore heran. Nach dem 25:28 machten Petar Medic und Luca Lechleitner mit ihren Toren zum 31:25 alles klar.

Stimmen:
Boris Tanic (Torhüter Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir hatten starke individuelle Leistungen, gerade in der Deckung. Wir haben die 1-gegen-1-Situationen sehr gut, sehr konsequent geführt, dadurch ihren Spielfluss sehr oft unterbrochen und sie halt auch in Würfe gezwungen, die dann gut unter Druck gesetzt waren von unserer Deckung. Es war für mich im Tor dann natürlich auch deutlich einfacher, die Bälle zu halten und die Würfe zu lesen. Im Angriff haben wir uns sehr gut an unseren Plan gehalten, haben klar auf die Chancen gespielt und die dann einfach reingemacht, wenn wir vorm Tor waren. Die Liga ist so eng, jeder Punkt zählt doppelt und dreifach. Dieser Sieg war wichtig, weil wir jetzt wieder ein bisschen nach oben schnuppern – aber man muss sagen, auch das Schnuppern nach unten ist nicht allzu weit weg, so eng ist es. Wir müssen einfach weiter Punkte sammeln, am besten auch am Samstag in Wien bei den Fivers.“
Sebastià Salvat (Trainer roomz JAGS Vöslau): „Wir sind natürlich enttäuscht, hatten uns sehr viel vorgenommen. Aber Schwaz hat das Spiel verdient gewonnen, wir sind auf eines der besten Heimteams der Liga getroffen, das hat unser Gegner heute gezeigt. Wir hatten nicht die Qualität im Angriff, um hier etwas mitzunehmen. Es war auch zu viel Unruhe im Spiel, das hatte mit der Schiedsrichterleistung zu tun, aber auf beiden Seiten.“
HLA MEISTERLIGA Hauptrunde, 10. Spieltag
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. roomz JAGS Vöslau
Ergebnis: 33:28 (18:15)
Zuschauer: 600, Osthalle Schwaz
Tore HT: Medic (8), Prader (7), Jochimsen (4), Spendier (4), Peric (3), Lechleitner (2), Petrusic (2), Grothues (1), Kofler (1), Wagner (1)
Beste Torschützen Vöslau: Kovacec (10), Mendonca (6), Abrahao Silveira (4)
Men of the Match: Boris Tanic (HT) & Mateo Dika (Vöslau)
Schiedsrichter: Korsik/Spittaler
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