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Nächster Thriller: erster Saison-Heimsieg der Adler

  • presse013
  • 20. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Sept.

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Auch der dritte Spieltag in der HLA MEISTERLIGA Hauptrunde brachte einen packenden Schlagabtausch für Sparkasse Schwaz Handball Tirol – die Adler rangen die zuvor mit zwei Siegen gestarteten BT Füchse Auto Pichler in der Osthalle mit 37:36 (20:19) nieder.


Nach dem Thriller in der Osthalle halten sowohl Sparkasse Schwaz Handball Tirol als auch die BT Füchse Auto Pichler bei jeweils vier Punkten. Für beide Teams war es das dritte Match mit nur einem Tor Unterschied, die Steirer kassierten die erste Saisonniederlage. Der Cupsieger und Supercupsieger kann sich nun etwas weiter nach oben orientieren, ehe es kommenden Freitag (19 Uhr) auswärts gegen den mit nur einem Zähler gestarteten ALPLA HC Hard geht.


Die Kontrahenten legten vorn Beginn an ein gutes Tempo hin und zeigten offensiv ihre Qualitäten. So zeichnete sich früh ab, dass es wohl ein High-Scoring-Spiel werden würde. In den ersten 30 Minuten legten permanent die Füchse vor. Die Adler antworteten bis zum 9:9 durch Filip Peric, das bereits in Minute 13 fiel, stets prompt mit dem Ausgleich, schafften es aber nicht, selbst in Führung zu gehen. Ein Doppelpack von Tilen Kosi brachte den Steirern das 11:9 (14.), HT-Coach Christoph Jauernik reagierte mit der ersten Auszeit. Und die zeigte Wirkung, zwei Tore von Johannes Demmerer sorgten für das 11:11. In der Folge konnten sich die BT Füchse dann jedoch auf 15:12 absetzen, Thomas Nenadic erzielte das 16:13.


Aus einem 14:17 machte Sparkasse Schwaz HT dann allerdings ein 17:17, Thomas Wagner egalisierte. Filip Peric traf zum 19:19 – und in allerletzter Sekunde von Halbzeit eins glückte Benjamin Erhard mit dem 20:19 die erste Führung für die Hausherren. Hälfte zwei startete mit dem 21:19, aber die Füchse waren gleich wieder drin im Spiel. Die Adler blieben fast neun Minuten ohne Tor. Clemens Meleschnig warf das 22:21 für die Gäste, Samuel Kofler glich in der 41. Minute aus. Und so nahm die Partie wieder richtig Fahrt auf. Petar Medic stellte auf 28:26 (48.), ein Tsakouridis-Doppelpack bedeutete den Gleichstand. Und das Match drohte den Gastgebern zu entgleiten, die packende Schlussphase nahm ihren Lauf.

 

Sandro Jankovic erzielte das 30:29 für die Steirer, Emanuel Petrusic konterte mit dem 30:30. Christoph Neuhold und Christoforos Tsakouridis trafen zum 32:30 für die Füchse, Spielmacher Tilen Kosi machte in Minute 56 das 34:32. Michael Miskovez und Sebastian Spendier sorgten für den Ausgleich, die Osthalle kochte. Und umso mehr als Johannes Demmerer zum 36:35 traf. Neuhold antwortete mit dem 36:36. Rund 30 Sekunden vor Schluss war es Philipp Jochimsen vorbehalten, vom rechten Flügel für den finalen Treffer verantwortlich zu zeichnen. Der letzte Füchse-Angriff verpuffte.

 

Samuel Kofler (c) HT/Köll
Samuel Kofler (c) HT/Köll

Stimmen:


Emanuel Petrusic (Kapitän Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Viele Tore, aber eben auch viele Gegentore. In puncto Ergebnis sind wir zufrieden, was den Spielverlauf anbelangt nicht. Wir waren kurz sogar hinten, haben uns aber super zurückgekämpft. Und deswegen freuen wir uns über den Sieg. Trotzdem muss es natürlich nicht jede Woche so knapp sein, aber es zeigt, dass die Liga einfach unglaublich ausgeglichen ist. Und es ist wohl zu erwarten, dass das so weitergeht. Die HLA MEISTERLIGA ist in der Breite echt stark. Jetzt gilt es für die nächste Woche, noch einen Schritt nach vorne zu machen, sodass wir uns vielleicht nicht unbedingt zum Sieg zittern. Aber die Aufgabe in Hard wird natürlich ungemein schwierig.“


Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Der nächste Krimi im dritten Saisonspiel, wir hatten ein bisschen Glück am Ende, ein technischer Fehler vom Gegner. Wir kamen nochmals aus dem Rückstand zum Gleichstand und haben dann sogar das Siegtor werfen können. Insgesamt glaube ich dennoch, dass wir ein bisschen klarere Situationen rausgespielt haben im Angriff. Von daher finde ich das auch nicht ganz unverdient. Wir konnten im Abwehrbereich zusammen mit unseren Torhütern nicht so viele Bälle stoppen, wie wir uns das gewünscht hatten. Da können wir sicherlich nochmals nachjustieren. Ich muss natürlich auch attestieren, dass die Füchse eine sehr gute Mannschaft haben. Und natürlich auch viele kreative Lösungen und auch gute Würfe gemacht haben. Es ging also um Kleinigkeiten. Wir haben uns bis zur Schlussphase auch nicht abschütteln lassen. Wir waren weiter konsequent im Angriff und haben das Beste probiert in der Abwehr. Der Heimsieg war wichtig. Ich glaube, wir können uns darauf einstellen, dass es eng bleibt in jedem Spiel. Nicht nur bei uns, sondern in der ganzen HLA MEISTERLIGA.“

 

Christoph Neuhold (Spieler BT Füchse Auto Pichler): „Das war schon wieder so unglaublich eng, das Match war Werbung für die Liga, für die Zuschauer eine ganz tolle Partie. Und für uns war es intensiv, das hätte in beiden Richtungen ausschlagen können. Ein Match durchgehend auf Augenhöhe, in dem letztlich Nuancen entscheiden. Da kann man jetzt lang nach den Gründen suchen. Wir haben den Sack nicht zugemacht, die Schwazer waren plötzlich wieder im Spiel. Nach zwei knappen Siegen hat es heute knapp nicht gereicht. Aber zumindest, was die Offensivleistung anbelangt, können wir viel mitnehmen.“




 

HLA MEISTERLIGA Hauptrunde, 3. Spieltag


Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. BT Füchse Auto Pichler


Ergebnis: 37:36 (20:19)


Zuschauer: 600, Osthalle Schwaz


Tore HT: Peric (11), Demmerer (6), Medic (4), Petrusic (4), Grothues (2), Kofler (2), Miskovez (2), Spendier (2), Wagner (2), Erhard (1), Jochimsen (1)


Beste Torschützen Füchse: Kosi (8), Neuhold (8), Kuhn (5), Meleschnig (5), Tsakouridis (4)


Men of the Match: Filip Peric (HT) & Tilen Kosi (BT)


Schiedsrichter: Karel/Trickovic

 


Weiterführende Links:


Alle weiteren Informationen auf www.hla.at 

 
 
 

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