medalp HT verpasst Aufstieg in die WHA CHALLENGE

presse013
1. Juni
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Die Damen von medalp Innsbruck Handball Tirol waren am Samstag und Sonntag die Gastgeberinnen des WHA CHALLENGE Aufstiegsturniers im Landesportzentrum. Allerdings verpassten sie den Aufstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse, das Turnier gewann die SG TV Gleisdorf/HC Weiz. Die Steirerinnen sicherten sich damit den Klassenerhalt.

Tirols Landesligameister und Serie-A2-Dritter medalp Innsbruck Handball Tirol hatte sich sehr viel vorgenommen für das WHA CHALLENGE Aufstiegsturnier, an dem außerdem die Handball Wölfe Wien, die SG TV Gleisdorf/HC Weiz und der UHC Heurigenlokal Storch Gänserndorf teilnahmen. Trainer Nico Gasparini und seine Spielerinnen glaubten an die Chance, sich für die zweite Liga qualifizieren zu können. Voraussetzung dafür wäre der erste Rang gewesen.

Zum Auftakt am Samstag bezwang Gänserndorf die Wölfe Wien mit 23:21, danach stand medalp HT dem Tabellenletzten aus dieser WHA-CHALLENGE-Saison, SG TV Gleisdorf/HC Weiz, gegenüber. Die Steirerinnen wollten sich über das Turnier den Klassenerhalt sichern. Nach nervösem Beginn fanden die Innsbruckerinnen immer besser ins Spiel. Zwar lagen sie zur Pause mit 7:10 hinten, in Hälfte zwei entwickelte sich aber ein Match auf Augenhöhe. In Minute 36 glich medalp HT zum 14:14 aus, verpasste es danach jedoch, selbst in Führung zu gehen. Gleisdorf/Weiz legte stets vor, führte kurz vor dem Ende mit 21:18. Die Gastgeberinnen verkürzten auf 20:21, die Steirerinnen brachten einen knappen 22:21-Erfolg ins Ziel. So musste medalp Handball Tirol am zweiten Tag schon beide Partien gewinnen und auf einen Ausrutscher von Gleisdorf/Weiz hoffen.

Doch am Sonntag gab es den nicht. Das Team aus der WHA CHALLENGE gewann gegen die Wölfe Wien mit 26:18 und gegen Gänserndorf mit 25:18 – somit fixierte Gleisdorf/Weiz den Klassenerhalt. Die medalp HT Damen riefen zudem gegen Gänserndorf nicht annähernd ihr Potenzial ab und waren in der ersten Hälfte aufgrund etlicher Fehler chancenlos. Der 10:20-Rückstand war in der zweiten Halbzeit nicht mehr aufzuholen, am Ende wurde es eine 25:33-Niederlage. Die besten HT-Werferinnen waren Eliana Graf (5), Lisa Hoffmann (4), Katharina Bacher, Lea Rettenbacher und Lisa Schmelzle (je 3).

Im abschließenden Spiel gegen die Wölfe Wien zeigten die Tirolerinnen dann, dass mehr als nur Rang drei möglich gewesen wäre. Bis zur Pause setzten sie sich auf 14:10 ab, in Halbzeit zwei bauten sie den Vorsprung weiter aus. Die medalp HT Damen spielten befreit auf und gewannen souverän mit 31:22. Die Top-Werferinnen waren Lea Rettenbacher (7), Eliana Graf und Sarah Stransky (je 4). Rieke Pütz wurde vor ihrem letzten Spiel im HT-Trikot vom Verein verabschiedet.

Rieke Pütz wurde von Lukas Greuter und Nico Gasparini verabschiedet.

Trainer Nico Gasparini: „Die Einstellung hat gepasst in allen drei Spielen, leider war die Nervosität zu groß, wir haben uns wohl auch zu großen Druck gemacht. Das hat uns in den beiden ersten Spielen gehemmt, wobei wir gegen Gleisdorf/Weiz knapp dran waren. Gegen Gänserndorf wollte lange Zeit zu wenig gelingen, die erste Halbzeit hat uns ein besseres Ergebnis gekostet. Gegen die Wölfe Wien haben wir uns zum Abschluss gut präsentiert. Insgesamt war es ein Turnier, aus dem wir sehr viel mitnehmen können für die Zukunft. Schade, dass es nicht mit dem Aufstieg geklappt hat – aber andererseits wäre er vielleicht auch zu früh gekommen, wir bauchen sicher noch Zeit. In der neuen Saison werden wir jedenfalls voll angreifen, um das Ziel WHA CHALLENGE in einem Jahr zu erreichen.“