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Christoph Jauernik wird neuer Adler-Coach


Ab dem Sommer 2023 wird Christoph Jauernik das Traineramt bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol übernehmen. Der 39-jährige Deutsche wechselt vom niederländischen Spitzenclub KEMBIT-Lions nach Tirol und folgt auf Klaus Hagleitner, der das Amt mit Saisonende zurücklegen wird.


Christoph Jauernik wurde am 20. März 1984 in Eisenach (Thüringen), damals noch DDR, geboren und spielte in der Jugend bei der SG Schnellmannshausen sowie beim Traditionsverein ThSV Eisenach. Im Herrenbereich spielte der auf Rückraum Mitte eingesetzte Jauernik beim damaligen Drittligisten TV Jahn Duderstadt sowie bei den Zweitligisten HSG Niestetal-Staufenberg, TUSPO Obernburg und ThSV Eisenach. Bereits 2010, mit 26 Jahren, musste er seine aktive Karriere wegen einer Schulterverletzung beenden.


In der Folge übernahm Christoph Jauernik diverse Aufgaben bei Eisenach, arbeitete als Jugendtrainer und Co-Trainer des Herrenteams, sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga. 2014 gelang ihm als Trainer der A-Jugend erstmals in der Geschichte des ThSV Eisenach der Aufstieg in die Jugend-Bundesliga Handball. Ab Sommer 2016 war er für eineinhalb Jahre als Cheftrainer der Eisenacher in der 2. Bundesliga tätig. In den letzten vier Spielzeiten fungierte Jauernik als Coach der KEMBIT-Lions (Limburg Lions) in den Niederlanden. Im Vorjahr holte er mit seiner Mannschaft die Meisterschaft in der multinationalen BENE-League Handball, an der die jeweils sechs besten Teams aus den Niederlanden und aus Belgien teilnehmen. In der laufenden Saison belegte der Verein aus Sittard-Geleen, mit dem Jauernik auch im Europacup antrat, Rang zwei in der BENE-League und hat aktuell noch die Chance auf den Titel in der niederländischen Meisterschaft. 2021 schloss Jauernik erfolgreich die Ausbildung zum EHF Master Coach ab und erwarb die EHF PRO Coaching Licence.


Christoph Jauernik kommt mit seiner Frau Franziska und den beiden Söhnen Karl (8 Jahre) sowie Ole (4) nach Tirol. Der 39-Jährige folgt auf Klaus Hagleitner, der das Amt des Cheftrainers bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit Ende dieser Spielzeit zurücklegen und sich wieder den Aufgaben als Obmann und Jugendkoordinator bei medalp Handball Tirol widmen wird.


„Ich freue mich auf diese Aufgabe“


„Wir haben mit vielen Kandidaten in Österreich und Deutschland gesprochen. Christoph hat uns in puncto Lebenslauf, aber auch im persönlichen Kennenlernen überzeugt. Er hat in Deutschland auf höchstem Niveau gearbeitet und Spieler im Anschlussbereich betreut. In Limburg arbeitet er in einem Verein, der hinsichtlich Struktur und auch Zugang in die Breite bzw. zum Nachwuchs mit uns vergleichbar ist. Christoph hat mit seinem Team einen Titel gewonnen und im Europacup gespielt, bringt also auch da einiges an Erfahrung mit“, so Thomas Lintner, sportlicher Leiter von Sparkasse Schwaz Handball Tirol. „Wir haben in dieser Saison viel gelernt und gemeinsam mit Klaus Hagleitner, dem ich an dieser Stelle für sein Engagement danken möchte, auch gut herausgearbeitet, was wir für die nächsten Jahre wollen und brauchen – wir sind überzeugt, dass Christoph ideal zu uns passt.“


„Thomas Lintner hat mich in vielen guten Gesprächen vom Projekt Handball Tirol überzeugt. Ich war mit dem Verein und der österreichischen Liga schon zuvor vertraut, da ich mit den früheren Eisenacher Spielern Hannes Jón Jónsson und Benjamin Trautvetter, die nun das Trainergespann bei ALPLA Hard bilden, befreundet bin. Ich habe bereits etwas länger damit geliebäugelt, bei einer anderen Auslandsstation meine Erfahrung einzubringen. Es ist eine sehr interessante Aufgabe. Und ein schönes Fleckchen ist Tirol ja noch dazu“, erläutert Christoph Jauernik.


„Meine Zielsetzung ist es, Stabilität in die Abläufe zu bringen, wieder in etwas ruhigeres Fahrwasser zu kommen und dann punktuell attackieren zu können. Es geht hier ja nicht um einen kompletten Neuaufbau, sondern darum, an kleinen Rädchen zu drehen. Mit Disziplin, guter Arbeit in der Vorbereitung, vor allem im athletischen Bereich, und gewissen Adaptierungen im Spielsystem wollen wir den Ambitionen des Vereins gerecht werden. Die Spieler, die sportliche Führung und ich wissen, dass es besser geht als in dieser Saison. Und dafür müssen wir hart arbeiten. Ich freue mich auf diese Aufgabe.“

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