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ÖHB-Cup: Adler erkämpfen sich Viertelfinaleinzug


Handballthriller pur am Samstag im Achtelfinale des ÖHB-Cups, mit besserem Ende für Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Die Adler gewannen die Heimpartie gegen den HLA-MEISTERLIGA-Konkurrenten roomz JAGS Vöslau mit 35:32 nach Verlängerung.


Die Hiobsbotschaft dieser Woche ist der Kreuzbandriss von Youngster Tobias Grothues, in Linz noch Man of the Match und inzwischen zu einem eigentlich unverzichtbaren Stammspieler bei den Tirolern gereift. Diese Nachricht mussten Mannschaft und Trainerteam am Freitag erst einmal verdauen. Doch nun stehen die Adler im Viertelfinale des ÖHB-Cups, einmal kräftig durchatmen ist nach diesem Krimi im Achtelfinale angesagt. Sparkasse Schwaz Handball Tirol und roomz JAGS Vöslau lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, das erst in der Verlängerung entschieden wurde.


Gerade zu Beginn beider Halbzeiten hatten die Gastgeber große Probleme mit den Niederösterreichern. Diese führten mit 5:2 und 6:3, ehe drei HT-Treffer in Folge für den 6:6-Ausgleich sorgten. Nach rund 20 Minuten bekamen die Adler ihren Gegner besser unter Kontrolle, das mündete in einer 13:10-Führung, Filip Peric traf nach 25 Minuten zum 15:11. Zur Pause stand es 17:14 für Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Gleich nach Wiederbeginn schmolz dieser Vorsprung binnen Minuten – und die Gäste egalisierten zum 17:17. Julian Riedner legte das 18:17 für Vöslau nach. Es war ein weiterhin hitziges, hartes umkämpftes Match, Thomas Kandolf traf zum 20:18 für die Adler, Michael Miskovez zum 24:22 (46.). Nach 48 Minuten gelang JAGS Vöslau der Ausgleich zum 25:25.


Die finalen Minuten der regulären Spielzeit waren von vielen vergebenen Chancen und starken Abwehrreihen geprägt, es fielen kaum noch Tore. Filip Peric machte das 28:27, vergab dann aber einen Siebenmeter. Moritz Doblhoff-Dier warf das 28:28, nach 60 Minuten war kein Sieger gefunden. In der ersten Hälfte der Verlängerung konnte sich Sparkasse Schwaz HT dann auf 32:29 absetzen, ging mit einem 32:30 in die zweite Hälfte. Thomas Kandolf und Filip Peric machten mit ihren Treffern zum 34:31 und 35:31 alles klar.



 


Stimmen:


Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Vöslau ist sehr stark aus der Winterpause herausgekommen und heute seine Qualitäten gezeigt. Wir haben nicht gut hineingefunden, mussten uns in dieses Spiel richtig reinkämpfen. Das ist uns auch gelungen. Der Ausfall von Tobi Grothues ist sehr bitter für uns, er spielt offensiv und defensiv eine wichtige Rolle. Aber das müssen nun eben andere Spieler kompensieren. Wir haben einmal mehr große kämpferische Qualitäten und Moral gezeigt, gerade in den Phasen, in denen es nicht lief. Und uns so diesen Aufstieg erarbeitet. Das ist für uns vor dem Schlagerspiel in der HLA MEISTERLIGA am kommenden Sonntag gegen ALPLA Hard natürlich sehr wichtig.“


Spyros Balomenos (Trainer roomz JAGS Vöslau): „Wir waren auf Augenhöhe, es ist sehr bitter für uns, dass wir nicht aufgestiegen sind. Wir haben hier einen tollen Kampf geliefert, waren nah dran, haben Rückschläge weggesteckt. Auf diesem Niveau, bei so einem Spielverlauf entscheiden Kleinigkeiten. Ich muss der Mannschaft zu diesem Auftritt gratulieren, in diesem Team steckt so viel Potenzial. Wir müssen uns noch mit Ergebnissen belohnen.“

 


ÖHB-Cup 2023/24, Achtelfinale


Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. roomz JAGS Vöslau


Ergebnis: 35:32 n. V. (28:28; 17:14)


Zuschauer: 600, Osthalle Schwaz


Tore HT: Kandolf (10), Miskovez (7), Peric (6), Kofler (3), Prader (3), Spendier (3), Medic (2), Wanitschek (1)


Beste Torschützen Vöslau: Posch (12), Muck (4), Teubert (4), Doblhoff-Dier (3), Riedner (3)


Men of the Match: Michael Miskovez (HT) & Thomas Bauer (Vöslau)


Schiedsrichter: Kljajic/Markovic

 


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