Silberregion Karwendel Cup: starker Auftritt der Adler, Bundesliga-Duell im Finale

presse013
9. Aug.
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Aktualisiert: 9. Aug.

Beim ersten Silberregion Karwendel Cup wurden am Freitag die beiden Halbfinalpartien in der Schwazer Osthalle ausgetragen. Der HC Erlangen bezwang die Eulen Ludwigshafen mit 37:32 (20:15), Sparkasse Schwaz Handball Tirol präsentierte sich sehr stark, unterlag dem ThSV Eisenach letztlich aber mit 27:32 (14:14). Am Samstag steigen das Spiel um Platz drei (16 Uhr) und das Finale (18:30 Uhr).

Im ersten Halbfinale beim Silberregion Karwendel Cup traf Erstligist HC Erlangen auf den Zweitligisten Eulen Ludwigshafen. Das Team aus der DAIKIN HBL führte rasch mit 3:1, die Eulen verkürzten nach acht Minuten auf 3:4. Doch Erlangen erhöhte durch Kreisläufer Maciej Gebala auf 6:3. In der Folge hielten die Mittelfranken ihren Gegner auf Distanz, in Minute 21 stand es 13:9. Theo Straub brachte Ludwigshafen auf 11:14 heran, Erlangen antwortete mit drei Toren in Serie zum 17:11. Zur Pause stand es 20:15 für den Favoriten aus der höchsten deutschen Spielklasse.

Die Differenz von fünf Treffern blieb in Hälfte zwei meist bestehen, in Minute 35 lautete der Zwischenstand 23:18. Antonio Metzner traf zum 24:18 für den HCE. Aber ganz abschütteln ließen sich die Eulen nie, Nicolas Waldvogel gelang das 20:25. In der 44. Minute stellte Andri Mar Runnarsson auf 29:22 für die Franken, die das Spiel kontrollierten. Die Eulen hielten aber weiterhin gut dagegen, Friedrich Schmitt machte das 26:30 für das Team aus der 2. HBL. Das 32:27 markierte der Erlanger Yannik Bialowas. Fünf Tore Unterschied waren es auch am Ende, der HCE setzte sich mit 37:32 durch.

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HC Erlangen vs. Eulen Ludwigshafen

Ergebnis: 37:32 (20:15)

Tore Erlangen: Runarsson (11), Gebala (7), Bialowas (6), Kos (4), Metzner (3), Overjordet (3), Gömmel (2), Steinert (1)

Tore Ludwigshafen: Schmitt (6), Schwarzer (4), Zobel (4), Leun (3), Stüber (3), Bülow (2), Eisel (2), Hein (2), Schaller (2), Straub (2), Waldvogel (2)

Silberregion Karwendel Cup / Halbfinale / Finn-Lukas Leun (Ludwigshafen, links) und Sander Andreassen Overjordet (Erlangen), Fotograf: kristen-images.com / Michael Kristen

Im zweiten Halbfinale standen sich Gastgeber Sparkasse Schwaz Handball Tirol und der Bundesligist ThSV Eisenach, Heimatverein von Adler Coach Christoph Jauernik, gegenüber. Nach fünf Minuten führte Eisenach mit 4:1, nach zehn Minuten mit 6:2. Doch danach fanden die Hausherren richtig gut in die Partie, die Deckung wurde stärker – und vorne nutzten sie gleich mehrfach ein leeres Eisenacher Tor für schnelle Treffer. Die Aufholjagd mündete im Ausgleich zum 6:6 durch Petar Medic. Nun begegneten sich zwei Teams auf Augenhöhe. Moritz Ende traf zum 10:8 für den ThSV, Michael Miskovez egalisierte zum 11:11 in Minute 22. Für den 14:14-Pausenstand sorgte Filip Peric.

Auch in Halbzeit zwei blieb es lange spannend. Petar Medic eröffnete den zweiten Spielabschnitt mit dem 15:14, Eisenach drehte das Match auf 19:17, Thomas Kandolf netzte zum 18:19. Der deutsche Bundesligist lag nun aber meist mit zwei oder drei Toren voran. Die Adler blieben aber im Spiel, auch dank der Paraden von Keeper Boris Tanic. Eine rote Karte gegen Petar Medic brachte sie nicht aus dem Konzept, Johannes Demmerer machte in der 54. Minute den Anschlusstreffer zum 25:26. Erst in den letzten fünf Minuten konnte sich Eisenach endgültig ausreichend Luft verschaffen, Topwerfer Felix Aellen (9 Tore) erzielte das 28:25 – und danach setzte sich der Favorit auf 32:26 ab. Der finale Treffer des Abends zum 27:32 gehörte Lukas Prader.

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Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ThSV Eisenach

Ergebnis: 27:32 (14:14)

Tore HT: Peric (5), Grothues (4), Medic (4), Miskovez (3), Demmerer (2), Kandolf (2), Prader (2), Spendier (2), Wagner (2), Petrusic (1)

Tore Eisenach: Aellen (9), Attenhofer (4), Hangstein (4), Büchner (3), Seitz (3), Kurch (2), Reichmuth (2), Walz (2), Ende (1), Joelsson (1), Meyer (1)

Stimme:

Michael Miskovez: „Das war eine sehr gute Partie von uns, wir können über weite Strecken wirklich zufrieden sein. Immerhin war der Gegner ein deutscher Erstligist, wir haben lange Zeit mitgehalten. Erst am Ende ist uns die Luft ein wenig ausgegangen, wir haben ein paar dumme technische Fehler eingestreut. Wir waren also gegen so einen Gegner keineswegs chancenlos, sondern hätten durchaus gewinnen können. Das stimmt in Richtung Saisonbeginn schon zuversichtlich. Wir haben eine ganz gute Rotation in der Aufstellung, sodass jeder Spieler seine Minuten bekommt. Und das hilft uns, über 60 Minuten konstanter unsere Leistung zu bringen.“