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Adler unterliegen knapp beim Meister

  • presse013
  • vor 1 Tag
  • 3 Min. Lesezeit
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Der zweite Teil der englischen Woche war für Sparkasse Schwaz Handball Tirol nicht erfolgreich: Am Mittwochabend musste sich der Cupsieger im Nachtragsspiel der 6. HLA-MEISTERLIGA-Runde beim amtierenden Meister FÖRTHOF UHK Krems mit 25:28 (13:14) geschlagen geben.


Auf den Europacup-Aufstieg in Litauen folgte am Mittwoch wieder der Alltag in der HLA MEISTERLIGA – und der brachte Sparkasse Schwaz Handball Tirol trotz einer kämpferisch starken Leistung die vierte Niederlage im sechsten Saisonspiel. In einem Match zweier defensiv gut agierenden Mannschaften setzte sich der Meister FÖRTHOF UHK Krems gegen den Cupsieger mit 28:25 durch und revanchierte sich damit für die klare Niederlage im druck.at HLA SUPERCUP vor rund zwei Monaten. Während sich die Niederösterreicher auf Rang drei verbesserten und nur mehr einen Punkt hinter Tabellenführer Ferlach liegen, verweilen die Adler weiterhin mit vier Punkten auf Rang zehn. Punktezuwachs muss nun unbedingt am Samstag her, dann geht es in der Osthalle gegen Aufsteiger UHC Clickmasters Hollabrunn (18 Uhr).


Dass für die Tiroler in der Wachau mehr drin gewesen wäre, zeigte schon die erste Halbzeit im ORF-Sport-Livespiel. Nach neun Minuten führten die Gäste durch einen Treffer von Johannes Demmerer mit 5:3, Petar Medic erzielte das 6:4 (14.). Die Adler ließen zunächst nur wenig zu, verpassten es aber, den Vorsprung auszubauen. Krems drehte die Partie auf 7:6 (18.), Marian Teubert machte das 8:7 für den Meister. Der immer noch angeschlagene Filip Peric glich per Siebenmeter aus. In den Minuten danach stellten die Kremser auf 11:8, Topwerfer Thies Bergemann traf in Minute 28 zum 14:11. Emanuel Petrusic und Philipp Jochimsen verkürzten aber noch auf 13:14, es ging in die Pause.


Sparkasse Schwaz HT kam gut aus der Kabine, Philipp Jochimsen, Benjamin Erhard und Samuel Kofler sorgten für das 16:14. Krems brauchte Anlaufzeit, traf danach aber viermal in Serie, Luca Munzinger scorte das 18:16. Die Adler hatten nun Probleme im Angriff, scheiterten mehrfach. Der UHK erhöhte bis zur 45. Minute auf 22:17. Nach 51 Minuten schien die Begegnung beim Stand von 25:19 entschieden zu sein, Paul Hofmann traf zum 26:20 (52.). Aber Sparkasse Schwaz Handball Tirol zeigte große Moral, ließ sich nicht hängen – und mobilisierte die letzten Kraftreserven wenige Tage nach der Rückreise aus dem Baltikum. Mit vier Toren am Stück machten die Adler das Match wieder spannend, Philipp Jochimsen erzielte das 24:26 (57.). Der Meister wackelte – er fiel aber nicht. Bergemann gelang das 27:24. In der letzten Minute verkürzte Petar Medic zum 25:27, der finale Treffer gehörte Krems.

 


Stimme:


Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Beide Teams haben viel reingeworfen. Wir haben verloren, weil wir zu viele Chancen, die wir uns gut rausgespielt haben, nicht nutzen konnten. Wir sind zu oft am gegnerischen Torhüter gescheitert. Und selbst haben wir zwar eine solide Abwehr gespielt, insgesamt aber dann doch nicht genug Bälle sichern können. Es gab auch andere Kleinigkeiten, die eine Rolle gespielt haben. Aber das war eigentlich der große Unterschied, warum es in diesem schwierigen Auswärtsspiel nicht zu Punkten gereicht hat. Im Grunde bin ich sehr zufrieden mit der Energie und mit dem Einsatzwillen, mit der ganzen Power, die wir heute aufs Parkett gebracht haben. Und das brauchen wir auch am Samstag, um gegen Hollabrunn den Heimsieg einzufahren.“

 


HLA MEISTERLIGA Hauptrunde, 6. Spieltag


FÖRTHOF UHK Krems vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol


Ergebnis: 28:25 (14:13)


Tore HT: Medic (7), Kofler (5), Erhard (3), Jochimsen (3), Demmerer (2), Petrusic (2), Miskovez (1), Peric (1), Spendier (1)


Beste Torschützen Krems: Bergemann (9), Munzinger (6), Teubert (4), Alkic (3)


Schiedsrichter: Schober/Stollberg

 


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