Gelungener Pflichtspielauftakt in diesem Jahr für Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Der nach wie vor ungeschlagene Tabellenführer der HLA MEISTERLIGA gewann am 14. Spieltag des Grunddurchgangs zuhause gegen den Vorletzten UHC Speed Connect Hollabrunn mit 32:27 (18:14), hatte dabei aber mehr Mühe als erhofft.
Es ist zwar noch nicht alles Gold bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol, aber die Zahlen sprechen letztlich doch eine klare Sprache. Es war der siebte Heimsieg der Adler im ebensovielten Heimmatch dieser HLA-MEISTERLIGA-Saison, der zehnte Erfolg insgesamt im 14. Spiel, nach wie vor trägt man die weiße Weste und führt mit nunmehr 24 Punkten das Feld im Grunddurchgang an. Zum Frühjahrsauftakt hatten die Adler gegen den Nachzügler UHC Speed Connect Hollabrunn zu kämpfen, setzten sich aber mit 32:27 durch.
Dass es kein Selbstläufer werden würde, zeichnete sich bereits in den ersten Minuten ab. Hollabrunn hatte immer wieder die Antworten auf Schwazer Führungen parat, Matej Galina warf den Außenseiter, der den Tirolern im Hinspiel ein Remis abgerungen hatte, mit 5:4 in Front (8.). Bei den Hausherren wurde mehrfach Alexander Wanitschek freigespielt, der fast jeden Versuch verwertete und acht seiner neun Treffer in der ersten Halbzeit erzielte. Der Kapitän traf zum 7:6 und wenig später auch zum 11:7 für die Adler, die das Match nun besser unter Kontrolle hatten. Aber der UHC Hollabrunn blieb dran, wusste gerade offensiv zu gefallen.
So stand es nach 30 Minuten 18:14 für Sparkasse Schwaz Handball Tirol. Kurz nach Wiederbeginn erzielte Thomas Kandolf das 21:16, aber noch immer konnten sich die Adler ihrer Sache nicht sicher sein. Die Niederösterreicher kämpften sich zurück, holten sukzessive auf. Eine schwächere Phase der Gastgeber nutzten sie Mitte der zweiten Hälfte, um auf 24:24 auszugleichen. Wie man es jedoch von den Tirolern in dieser Saison gewohnt ist, zeigten sie sich auch diesmal unbeirrt und steigerten sich wieder. Filip Peric machte das 29:25 und mit einem Doppelpack zum 31:26 (56.) alles klar.
Stimmen:
Christoph Jauernik (Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol): „Es war ein guter, aber sicherlich kein perfekter Auftakt von uns. Das war nach der längeren Pause aber auch zu erwarten. Wir sind als großer Favorit ins Spiel gegen den Vorletzten gegangen, jeder hat einen Sieg erwartet, der Druck war da. Hollabrunn hat aber gezeigt, dass es ein unangenehmer Gegner ist, der jeden fordern kann. Und dass es nie aufgibt, das hat man in der zweiten Halbzeit gesehen. Wir sind spielerisch noch nicht da, wo wir sein wollen, vieles war aber bereits gut. Mit der Abwehrarbeit können wir nicht ganz zufrieden sein, 27 Gegentore sind zu viele. Aber wir sind immer noch ungeschlagener Tabellenführer, die nächsten Wochen werden zeigen, wo wir in diesem Jahr stehen.“
Vlatko Mitkov (Trainer UHC Speed Connect Hollabrunn): „Es war heute sicher mehr drin, es ist schade, dass wir uns für diesen couragierten Auftritt nicht belohnt haben. Man hat heute am Feld den großen Abstand in der Tabelle nicht gesehen, wir haben auf Augenhöhe gespielt. Der Unterschied zum Tabellenführer ist halt, dass uns in entscheidenden Momenten unnötige, vermeidbare Fehler passieren, vor allem nach unserem Ausgleich in der zweiten Hälfte. Aber wir können auf dieser Leistung aufbauen.“
HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang, 14. Spieltag
Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. UHC Speed Connect Hollabrunn
Ergebnis: 32:27 (18:14)
Zuschauer: 600, Osthalle Schwaz
Tore HT: Wanitschek (9), Kofler (5), Peric (5), Kandolf (4), Medic (4), Grothues (2), Miskovez (1), Petrusic (1), Spendier (1)
Beste Torschützen Hollabrunn: Pratschner (12), Galina (6), Gal (5)
Men of the Match: Alexander Wanitschek (HT) & Matej Galina (Hollabrunn)
Schiedsrichter: Gradincic/Seidler
Weiterführende Links:
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